11. Juli 1993
von | Start | nach | Landung | Dauer |
Uetersen | 07:12 | Paderborn-Haxterberg | 10:00 | 1:48 |
Paderborn-Haxterberg | 11:20 | Karlsruhe | 14:50 | 3:30 |
Karlsruhe | 15:46 | Freiburg | 17:08 | 1:22 |
Von Uetersen nach Paderborn-Haxterberg
Die Reise begann recht unspektakulär. Am ersten Tag ging es morgens kurz nach Öffnung des Flugplatzes Uetersen los.
Ab über die Elbe, Kurs Süd – für die nächsten Tage !
KUBA verfügte über einen Zusatztank, und ich hatte daher 33 Liter Sprit dabei. Das reichte normalerweise für ca. 4 Stunden Reiseflug. Die Reisegeschwindigkeit lag bei gemütlichen 100 km/h. Jeder noch so leichte Gegenwind wirkte sich also fatal auf die Reichweite aus.
Die erste Zwischenlandung machte ich in Paderborn-Haxterberg nach knapp zwei Stunden Flugzeit. Schnell stellte sich heraus, dass das Tanken auf dieser Tour zu einer anstrengenden Angelegenheit würde. Ich brauchte Zweitakt-Gemisch – das gab es natürlich nirgends. Daher hatte ich etliche Liter Zweitaktöl dabei – und einen einfachen Faltkanister. Ich musste also erst die passende Menge Öl in den Kanister füllen, dann mit Superbenzin oder AVGAS auffüllen – und hoffen, dass auch alles in den Tank passte.
Nun war der Motorspatz nicht gerade als Reiseflugzeug mit komfortablen Gepäckfächern konzipiert – in KUBA waren zwar alle Dinge sicher verstaut, aber der Zugang war nicht einfach. Die zum Tanken erforderlichen Dinge herauszuholen und wieder sicher zu verstauen dauerte seine Zeit – ein Tankstopp dauerte daher mindestens eine Stunde.
Von Paderborn-Haxterberg nach Karlsruhe
Nach knapp 1 1/2 Stunden ging es weiter – durch den Taunus, bei Bingen über den Rhein und weiter nah Karlsruhe.
In Karlsruhe traf ich auf den unfreundlichsten Tankwart aller Zeiten. Er war offenbar gewohnt, sein AVGAS nur in großen Mengen zu verkaufen. Meine Abnahme von nicht einmal 20 Litern und das Prozedere mit dem Anmischen im Kanister passten wohl nicht in sein Weltbild, und entsprechend unfreundlich und herablassend behandelte er mich. Welch ein Kontrast zu dem, was ich später in Zaragoza erleben durfte !
Von Karlsruhe nach Freiburg
Letztlich war ich froh, als ich Karlsruhe nach einer guten Stunde wieder verlassen konnte. Weiter ging es das Rheintal entlang nach Freiburg.
In Freiburg wollte ich über Nacht bleiben. Ich durfte mein Zelt direkt am Flugzeug aufbauen. Es wurde die erste und einzige Nacht im Hotel KUBA. Das Team der DRF bot mir an, am nächsten Morgen mit ihnen zu frühstücken.